Mit viel Engagement und Leidenschaft haben die Menschen auf dem Einsiedlerhof vor Jahren für Kaiserslauterer Verhältnisse Einmaliges geschafft: Sie haben ein Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet und damit die Fragen beantwortet wie die Zukunft aussehen soll, wie man leben und zusammenleben möchte, wie man mobil bleiben kann. Seit 2018 warten sie nun auf Fortschritte – die Aufnahme als städtebauliches Fördergebiet wurde erst nach Irrwegen der SPD im Stadtrat beschlossen.
Als ob die Einwohnenden auf dem Einsiedlerhof zu einfältig wären um die durchsichtige SPD-Masche zu durchschauen, geben sich gerade die SPD-Landtagskandidaten kurz vor der Wahl aus heiterem Himmel die Klinke in die Hand: Kandidat Andreas Rahm (SPD) bringt die ersten 0,2 Mio € vorbei, auch Thomas Wansch (SPD) lässt sich mit 5 Mio € nicht lumpen. Peinlich, denn wie auf Nachfrage im vergangenen Stadtrat mitgeteilt wurde handelt es sich bei dem geharnischten Geldsegen schließlich um Mittel, die schon länger für Kaiserslautern bereitliegen. Die JU fragt sich was Innenminister Roger Lewenz (SPD) für den dritten Kaiserslauterer SPD-Kandidaten Daniel Schäffner übriggelassen hat – den Förderbescheid könnte er überreichen, das kostet ebenfalls weder Mühen noch Geld.
Für den leidgeprüften Stadtteil ist diese Posse ein Trauerspiel. Ohne zielführende und verantwortungsvolle Politik bringen weder schöne Fotos noch viel Geld am Ende nichts. Das musste man schließlich schmerzvoll am verpassten Bahnhofskauf ertragen als das Verkaufsangebot der Deutschen Bahn vorlag. Dort hat sich wieder einmal gezeigt wie wichtig den SPD-Verantwortlichen der Einsiedlerhof ist, wenn es drauf ankommt. Die JU fordert die SPD auf die schamlose Selbstverliebtheit hinten anzustellen und mit CDU, Grüne und FWG im Stadtrat bessere Wege in die Zukunft zu finden
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