Auf dem Bundesmittelstandstag der MIT (Mittelstands- und Wirtschaftsunion) wurde der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion und Kreisvorsitzender der CDU Kaiserslautern Michael Littig in seinem Amt als MIT-Bundesschatzmeister mit 98% erneut bestätigt.
Anja Pfeiffer fordert: für den Erhalt der Berufsfachschule alle Hebel in Bewegung setzen
Kaiserslautern hat eine große Stärke: wenige Städte bieten eine solche Vielfalt an Schulen und Ausbildungsmöglichkeiten. Dieses hohe Gut, welches letztendlich viele Menschen nach Kaiserslautern zieht, darf nicht
verspielt werden. Landtagsabgeordneter Andreas Rahm ist hier gefragt! „Auch wenn bisher noch keine harten Fakten auf dem Tisch liegen, muss man früh gegenlenken, wenn man noch etwas bewegen möchte“, so Michael Littig, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion im Stadtrat. Ausgerechnet die sozialdemokratisch geführte Landesregierung zeigt sich hier wieder von einer unschönen Seite, nämlich, dass die überall verbreitete Forderung nach Chancengleichheit nur ein Feigenblatt ist. Zusätzlich ist eine Verkleinerung des Schulstandortes unter Umständen auch das Aus für die Meisterschule, die Menschen weit über die Region hinaus nach Kaiserslautern zieht, um sich weiter zu qualifizieren. „Wer die dreijährige Berufsfachschule als Rettungsanker und oftmals letzte Option für einen Berufsabschluss abschafft, nimmt vielen Jugendlichen die Chance für den Eintritt in den Arbeitsmarkt – wer kann dieses gute Konzept ernsthaft kippen wollen?“ so die CDU-Sozialdezernentin auf Rückfrage des Kreisverbandes der Mittelstandsunion im Nachgang des Stadtratsbeschlusses. Gut ausgebildete Handwerker sind gesuchter denn je und die Landesregierung verkennt wieder einmal die Situation und die Zeichen der Zeit.
Dr. Dirk Hüttenberger
(Kreisvorsitzender MIT Nordwestpfalz)
MIT Nordwestpfalz fordert: Städte neu denken, Einzelhandel unterstützen
Veranstaltung: Zukunft des Einzelhandels, Zukunft der Innenstädte
Das traditionelle Gänsebratenessen der Mittelstandsunion Nordwestpfalz stand in diesem Jahr unter dem Motto „Zukunft des Einzelhandels, Zukunft der Innenstädte“.
Nach 2 Jahren Pandemie-Pause konnte die Veranstaltung wieder stattfinden und es konnten über 60 Gäste auf dem Bremerhof in Kaiserslautern begrüßt werden.
„Krisensituationen, so Dirk Hüttenberger, Vorsitzender der Mittelstandsunion Nordwestpfalz, sind es oft, die vorhandene Problemchen zu Problemen machen und sie eskalieren lassen, aber sie bieten auch die Chance, Dinge zu verbessern“.
Und ja, während der Pandemie haben viele Menschen den Internethandel entdeckt und die, die ihn schon seit Jahren nutzen, haben das Angebot ausgiebig genutzt.
Nun stellt sich, vielleicht etwas früher als gedacht, die Frage: Wohin geht es mit dem Einzelhandel, wie sehen die Innenstädte in ein paar Jahren aus?
Die schlimmsten Prognosen des Instituts für Handelsforschung lauten: „Es werden Innenstädte sterben. Besonders in strukturschwachen Regionen, […], wird es darum gehen, Innenstädte zurückzubauen (Boris Hedde 2021).
Zur Klärung dieser Frage waren neben zahlreichen Einzelhändlern aus Kaiserslautern und Umgebung auch Herr Dr. Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Einzelhandelsverbandes Rheinland-Pfalz sowie Constantin Weidlich, Citymanager der Stadt Kaiserslautern eingeladen.
Von Seiten der Stadtpolitik stand Anja Pfeiffer, Beigeordnete der Stadt Kaiserslautern und Oberbürgermeisterkandidatin der CDU, Rede und Antwort.
Richtig erkannte Dr. Scherer, dass die Entwicklung des Internethandels nicht zurückgedreht werden kann und soll. Die Gesellschaft und die Städte sind im Wandel. Das Einkaufserlebnis muss neu erfunden werden, stellt Dr. Scherer in seinem Statement fest. An der Anziehungskraft einer Stadt muss gearbeitet werden, so Constantin Weidlich, der Sauberkeit und Sicherheit als Grundlagen für die attraktive Innenstadt nannte.
Gerade Kaiserslautern mit einem großen ländlichen Umfeld und vielen Kunden aus genau dieser Umgebung muss es außerdem möglich sein, überhaupt in die Stadt zu kommen – kein Einzelfall, auch in Frankfurt kommen mehr Kunden aus dem Umland und häufig mit dem Auto gefahren.
Für Anja Pfeiffer eine klare Sache: die jüngste Preiserhöhung für das Parken ist keine Maßnahme, die eine Stadt attraktiver macht, zumindest, wenn keine adäquaten Alternativen angeboten werden.
Vielfalt im Angebot, Vielfalt in den Möglichkeiten, Kunden in die Stadt zu bringen, ist angesagt.
Um Kaiserslautern nicht zur „Ghost Town“ werden zu lassen, ist jede Menge Arbeit nötig. „Die Grundlagen für eine bessere Zukunft, engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer sind vorhanden. Kaiserslautern kann mehr“, so Anja Pfeiffer zum Abschluss, „Politik kann nicht alles, aber die Voraussetzungen und Chancen zur Entfaltung geben“.
Lautrer G´schichten: Wer ist Täter und wer ist Opfer? Oder: durch ständiges Wiederholen, wird ein Märchen nicht wahr!
In der Rheinpfalz-Ausgabe vom 9.2.22 wird die Situation in Kaiserslautern, nämlich die einer niedergehenden, perspektivarmen Stadt gezeichnet, ausgehend von einem Papier verschiedener Vertreter aus Wissenschaft und Industrie. In gewohnter Zuverlässigkeit wurde in den Folgetagen das Papier von der Rheinpfalz aufgenommen und die Opferrolle des OB Weichel verankert.
Zu guter Letzt setzte noch MdL Andreas Rahm das Sahnehäubchen auf, der als langjähriges Mitglied des SPD-Fraktionsvorstandes von 2004 bis 2021 ja anscheinend gar keinen Einfluss auf das Geschehene hatte.
Der MIT Kreisverband fordert zur Kehrtwende auf, um den dramatischen Zerfall dieser wunderschönen Stadt aufzuhalten. Entgegentreten möchte die MIT dem Narrativ – oder altmodisch dem Märchen, der
Oberbürgermeister der Stadt wäre ein Opfer der bösen Koalition, die ihm die Hände bindet.
Einige Fakten:
1. Die SPD stellt seit 2007 also 15 Jahre den OB und hat seit Jahren quasi eine uneingeschränkte Alleinherrschaft geführt.
2. In der o.g. Zeit hat die Stadt den Status einer der höchstverschuldeten Städte Deutschlands erreicht und gehalten.
3. Seit 2009 liegt das Gelände der Firma Pfaff brach, seit 2015 unter der Ägide der Stadt KL. Seitdem gab es für die Nutzung des 19 ha großen Geländes keinerlei Perspektive, nur Versprechungen, die sich in den Köpfen festsetzte und dann heimlich versickert sind. Angeblich musste der OB Investoren ablehnen, weil nicht genügend Fläche zur Verfügung stünde. 4. Bis heute ist es nicht gelungen, eine Lösung für den „Kalkofen“ herbeizuführen. Kaiserslautern hat hier eine traurige Berühmtheit erlangt – verewigt als nationales Symbol für Ignoranz und Unmenschlichkeit - ist das die Vorstellung der „Sozial“-Demokraten?
5. Leerstände in der Stadt sollten durch einen Citymanager aufgearbeitet werden – andere Städte, wie z.B. Frankenthal waren erfolgreich. In Kaiserslautern gab es nur Fragezeichen.
6. Die Innenstadt zeigt Auflösungserscheinungen und wird durch eine Erhöhung der Parkgebühren noch unattraktiver gemacht – ist das ein sinnvolles Handeln?
7. Dringende finanziellen Forderungen an das Land wurden aus parteipolitischem Kalkül nicht verfolgt – Der am Ende erfolgreichen Klage anderer Gemeinden hat man sich
nicht angeschlossen, profitierte aber von den Bemühungen Anderer.
8. Die TU Kaiserslautern als Aushängeschild der Stadt wurde quasi ohne Gegenwehr in ein Fusionsexperiment des Landes geführt – der Ausgang ist nicht vorhersehbar.
9. Wie der OB Projekte nach Gutsherrenart durchzieht und den Stadtrat „missachtet“, wurde im Falle Amazon klar.
10. Die Koalition aus CDU, Bündnis90/Die Grünen und FWG, die OB Weichel wiederholt als Verursacher der dramatischen Situation darstellt, gibt es erst seit September 2020!
Wer nun glaubt, dass dieser arme sozialdemokratische OB Opfer ist, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. „Kaiserslautern ist das Opfer und zwar seiner Führungsriege“, so Dr. Dirk Hüttenberger, MIT Kreisvorsitzender. „Stadtrat und Bürgerinitiativen werden als unbequem und störend dargestellt“, so Hüttenberger weiter, „eine schändliche Einstellung, für jeden Demokraten“. Die Frage darf gestellt werden, wer hat eigentlich den Nutzen aus dem langjährigen Tun des Stadtvorstandes, wenn nicht die Bürger? Am Ende gibt es vielleicht wirklich Nutznießer, vielleicht ist es auch nur ein kleiner Kreis, der zufrieden mit sich und den persönlichen Vorteilen ist?
Die MIT fordert die Verantwortlichen auf, endlich zu ihren Fehlern zu stehen und sie zu beheben. Die Stadt ist in einer Kette unschöner Entwicklungen gefangen, die man brechen muss. Das geht nur durch eine Stärkung von Industrie, Wirtschaft, Handwerk und Einzelhandel, die anderswo attraktivere Angebote bekommen. Für Absolventen von Berufsschulen, Meisterschule und Hochschulen muss eine Perspektive erarbeitet werden, damit Leistungsträger auch hierbleiben können und wollen. Das Mittel gegen Armut ist nicht Mitleid, sondern die Schaffung von Arbeitsplätzen. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Bürger erkennt, dass Zeit für den Wechsel in dieser Stadt ist. Ein „weiter so“ ist inakzeptabel.
Hüttenberger: „Die Attraktivität der Stadt Kaiserslautern ist im Sinkflug“
Der Status der Stadt Kaiserslautern als Einkaufsstadt steht seit Jahren auf der Kippe, der Einzelhandel darbt nicht nur durch eine per se schlechte wirtschaftliche Situation und durch die Konkurrenz im Online Handel, jetzt setzt der Oberbürgermeister und die SPD zum Todesstoß an. Leerstand in den Einkaufsstraßen, verschmutzte Plätze, nicht gerade das, was einen zum Bummeln einlädt und nun eine Parkgebührenerhöhung, die nicht an die regionalen Gegebenheiten und die Einkommen der Bürger angepasst ist. Kaiserslautern lebt nicht zuletzt vom Umland, aus welchem Kunden zum Einkauf, zum Arzt- oder Behördenbesuch kommen. Die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist für viele nicht nur unattraktiv, sondern u.U. gar nicht möglich – das wird scheinbar verkannt. Andere Städte, wie z.B. Homburg bieten viele ganztägige, kostenfreie Parkmöglichkeiten oder mindestens ein limitiertes kostenfreies Parken für kurze Besorgungen. Eine Weiterfahrt zu anderen attraktiven Zentren ist jetzt schon Realität – Mannheim, Viernheim, Saarbrücken, Mainz, überall gibt es starke Konkurrenz.
„Der Einzelhandel in Kaiserslautern muss unterstützt werden, wenn wir auch weiterhin lokal gut versorgt sein wollen“, so der Vorsitzende der Mittelstandsunion, Dr. Dirk Hüttenberger. „Auf der grünen Wiese gibt es neben dem Internet ein großes Angebot!“, so Hüttenberger weiter. Er fordert ein Umschwenken der Stadt Kaiserslautern, so muss es auch insbesondere für unsere alten und eingeschränkten Bürger die Möglichkeit geben, Arztbesuche und den Einkauf bequem und kostengünstig zu erledigen. Vor einer gar autofreien Innenstadt warnt der MIT Vorsitzende. „Der Kuseler fährt schon jetzt lieber nach Homburg und St. Wendel“, so der gebürtige Lauterer, der nun im Kreis Kusel wohnt. (Vor Jahren gab es, damals noch unter Oberbürgermeister Bernhard J. Deubig, eine Parkkarte für kostenloses Kurzzeitparken – sie erfreute sich großer Beliebtheit – nur so als Hinweis). Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) – vormals Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU – ist mit rund 25.000 Mitgliedern der größte parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und für mehr wirtschaftliche Vernunft in der Politik ein.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Rheinland-Pfalz (MIT) hat einen neuen Kreisverband Nordwestpfalz gebildet. Dies teilten heute die bisherigen Vorsitzenden des MIT-Kreisverbandes Kaiserslautern/ Kusel, Dr.Dirk Hüttenberger, und des Kreisverbandes Donnersberg, Massoud Habibi, mit. Der neugebildete Kreisverband Nordwest-Pfalz wird von Dr. Dirk Hüttenberger geführt. Nach über 25 Jahren will der in Winnweiler ansässige Architekt und Künstler Massoud Habibi seine Führungsaufgaben in der MIT an jüngere Hände übergeben. Eine Versammlung der MIT-Mitglieder am vergangenen Dienstag fasste die entsprechenden Beschlüsse.
Der neue MIT-Kreisverband ist identisch mit dem Bundestagswahlkreis Kaiserslautern, erklärte Dr. Dirk Hüttenberger. Vor allem aber sei die Nordwestpfalz eine Wirtschaftsregion, die ihre Zukunft nur gemeinsam meistern kann.
Dr. Dirk Hüttenberger: „Die Nordwestpfalz ist in einem wirtschaftlichen Umbruch. Bisherige Stützen der regionalen Wirtschaft stehen nicht mehr zur Verfügung oder stehen vor einer ungewissen Zukunft. Deshalb braucht die Nordwestpfalz Neuansiedlungen und neugegründete Unternehmen. Unser wichtigstes Kapital sind dabei die Technische Universität und die Hochschule Kaiserslautern. Deren Potential für neue Techniken und Neuentwicklungen müssen wir nutzen.“
Für die Nordwestpfalz ist es eine entscheidende Herausforderung, junge Kräfte in die Region zu holen oder in der Region zu halten, ergänzte Massoud Habibi.
Massoud Habibi: „Mein größter Wunsch für die Nordwestpfalz war immer und ist bis heute, dass die jungen Menschen, die an den Hochschulen der Region studieren oder hier ihre Ausbildung erhalten, in der Region bleiben und Arbeit und Einkommen für die Menschen schaffen. Ich selber habe es so gemacht und ich habe es bis heute nicht bereut.“
Der neue MIT-Kreisverband will die regionale Entwicklung mit vielen mittelständischen Unternehmen und Selbständigen zum seinem Kernthema machen. Dr. Dirk Hüttenberger: „Die MIT will Netzwerke aufbauen. Sie will die Stadt und die beiden Landkreise zu gemeinsamen Anstrengungen für die regionale Entwicklung drängen und sie will sich für eine attraktive Infrastruktur für Unternehmen und Familien in der Region einsetzen. Abschließend dankte Dr. Dirk Hüttenberger Massoud Habibi für 25 Jahre unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz für die MIT. „Deine Erfahrung und Dein Rat werden auch in Zukunft gefragt sein, lieber Massoud“ war das Schlusswort des neuen Kreisversitzenden.
Die MIT Kaiserslautern Stadt/Land und Kusel war am vergangenen Wochenende Gastgeber für die Tagung des Bundesvorstandes und der Kreisvorsitzendenkonferenz der MIT.
Wahrhaftig darf man die Veranstaltung des Wochenendes als epochal für Kaiserslautern ansehen. Großer Bahnhof dürfte wohl die richtige Wortwahl sein, denn neben dem gesamten Bundesvorstand der Mittelstandsvereinigung (MIT) von CDU und CSU trafen sich über 60 Kreisvorsitzende mit Dr. Carsten Linnemann (MdB und Bundesvorsitzender der MIT) und dem Generalsekretär der CDU, Paul Ziemiak, in Kaiserslautern. Über 100 Teilnehmer waren nach Kaiserslautern gekommen.
Über zwei Tage gekoppelt mit einer Klausurtagung des Bundesvorstandes, wurde unter anderem über die zukünftige Ausrichtung der CDU und der MIT diskutiert. Der einstimmige Tenor: So wie es zurzeit läuft, darf es für die CDU nicht weitergehen. Zu viel Unverständnis auf Seiten der Stammwählerschaft durch zu viele Kompromisse mit dem Koalitionspartner – das vergrämt viele Mitglieder und Wähler – auch bei der Mittelstandsvereinigung. „Geänderte Rahmenbedingungen bedeuten Anpassung von Verträgen“, sagt Michael Littig, Kreisvorsitzender der CDU, Bundesvorstandsmitglied der MIT und selbst Unternehmer. „Will man erfolgreich sein, muss man sein Handeln den äußeren Einflüssen anpassen, sonst geht man unter.“ So dürfen auch Koalitionsverträge nicht in Stein gemeißelt sein. Bei der Veränderung der politischen Lage – wie gerade anhand einer geänderten US-Handelspolitik und des bevorstehenden Brexits zu sehen – muss reagiert werden können.
In der Kaiserslauterer Erklärung fordert die MIT eine Überarbeitung des Koalitionsvertrages in fünf Punkten: „Unsere Unternehmen und Arbeitnehmer brauchen mehr Freiräume und weniger Belastungen“, betont der MIT-Bundesvorsitzende Carsten Linnemann. Das Unternehmenssteuerrecht müsse modernisiert und das Arbeitszeitgesetz für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Vorrang müsse alles haben, „was Arbeit schafft“. „Alles, was nicht dazu beiträgt, Deutschland als attraktiven Investitionsstandort zu stärken, muss unterlassen werden“, heißt es in der Erklärung. Weiterhin sollen Gründer in der Startphase von bürokratischen Belastungen befreit werden. Die universitäre Forschung soll gestärkt werden. Der Klimaschutz soll durch marktwirtschaftliche Instrumente verbessert werden, etwa durch eine europaweite CO2-Bepreisung für alle Bereiche, die CO2 emittieren. Linnemann weiter: „Planwirtschaftliche Einzelmaßnahmen wie EEG-Subventionen, Ökosteuer und Stromsteuer gehören endlich gestoppt.“
„Gerade die Westpfalz muss die Arbeitsplatzsituation in den Griff bekommen. In der Mitte Europas haben wir eine besondere Position, aber auch mit positiven wie negativen Konsequenzen zu kämpfen. Unsere Ressourcen sind in unseren Köpfen“, erklärt Dirk Hüttenberger, Kreisvorsitzender der MIT Kaiserslautern Stadt/Land und Kusel in seinem Konferenzbeitrag. Deshalb müsse die Bildungslandschaft verbessert und nicht „verschlimmbessert“ werden, wie die SPD in Rheinland-Pfalz dies gerade mit voller Inbrunst betreibe.
Die Mittelstand- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU hat am 8.3.2019 den neuen Vorstand des Kreisverbands Kaiserslautern Stadt/ Land und Kusel gewählt.
Dabei wurde Dr. Dirk Hüttenberger einstimmig als Vorsitzender bestätigt. Neu wurden drei Stellvertreter gewählt, die jeweils aus Kaiserslautern, Kaiserslautern-Land und Kusel kommen und die dortigen Kontakte zum Mittelstand pflegen sollen.
Astrid Volmer wurde für Kusel, Matthias Carra für Kaiserslautern-Land und Maximilian Würth für Kaiserslautern-Stadt gewählt.
Als Beisitzer werden zukünftig Patrick Buch, Dr. Gunter Carra, René Cloupeau, Michael Littig, Stephan Queling, Udo Ringel, Alexander Weimer und Ewa Weimer aktiv sein. Besonders erfreulich ist, betont Hüttenberger, dass 6 Neumitglieder bereit waren, sich im Vorstand einzubringen.
Die Mittelstandsvereinigung der CDU/CSU setzt sich für mittelständische Unternehmen, deren Belange und Bedürfnisse ein und versucht diesbezügliche Themen zu transportieren. „Die Entwicklung in der Westpfalz ist enorm vom Einsatz des Mittelstandes abhängig, insofern müssen hier optimale Wachstumsbedingungen geschaffen werden“, so Dirk Hüttenberger. Dafür müsse für eine bessere Infrastruktur gesorgt werden, zu der nicht nur die Erhaltung und Verbesserung der Verkehrsverbindungen zu den Ballungszentren, sondern beispielsweise auch die Sicherung der ärztlichen Versorgung gehört.
Thema des Abends war auch die Situation um die geplante Fusion der Universitäten Landau und Kaiserslautern, die sehr kritisch gesehen wird. „Die Entwicklung der Region ist stark von einer starken TU KL abhängig, sie ist Ideen- und Jobmotor. Das Ansehen ist weltweit erarbeitet worden ist, wird leichtfertig verspielt mit vermeintlichen Einsparpotentialen“, so Michael Littig, der als stellvertretender Bundesvorsitzender der MIT und als Stadtrat aktiv ist.
Nicht nur zufällig fand am gleichen Tagungsort die Bezirksvorstandswahl der Christliche Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) statt. Hier wurde Hans-Dieter Haas als Vorsitzender bestätigt. Bezirksvorsitzender Lucas Spiegel und der neugewählte Kreisvorstand gratulierten zur Wahl.
In einer gemeinsamen Erklärung bestärkten die beiden Vereinigungen die Zusammenarbeit und das Ziehen am gleichen Strang. Der sozialpolitische und der wirtschaftspolitische Zweig der CDU sind sich einig, dass eine starke Wirtschaft nur mit starken und zufriedenen Arbeitnehmern ermöglicht wird und Arbeitsplätze nur durch eine starke Wirtschaft geschaffen werden. Die Kreisvorsitzenden von CDA und MIT, Peter Dincher und Dirk Hüttenberger kündigten eine intensive Zusammenarbeit der Vereinigungen an.
Ein starkes Signal an die Region ging auch vom jüngsten Treffen der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung MIT (Kaiserslautern/Kusel) am vergangenen Donnerstag aus. Der von Dr. Dirk Hüttenberger geleitete Kreisverband Kaiserslautern Stadt/Land und Kusel hatte wie schon in den letzten Jahren Freunde des Mittelstands zu einem kulinarischen, gemütlichen Beisammensein und politischen Diskussionen eingeladen. Zahlreiche hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik ließen die Aktivitäten und Ereignisse des vergangenen Jahres Revue passieren. Darunter auch Ralf Leßmeister (Landrat des Landkreises Kaiserslautern), Anja Pfeifer (Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Weilerbach), Michael Littig (stellv. Bundesvorsitzender der MIT), Walfried Weber (Fraktionsvorsitzender der CDU im Stadtrat von Kaiserslautern), Sebastian Rupp (Kreisvorsitzender der Jungen Union von Kaiserslautern-Stadt) und Harald Layenberger (Hauptsponsor des 1. FC Kaiserslautern).
Als Gastrednerin referierte Dr. Haike Frank vom Kompetenzzentrum Kaiserslautern zum Thema „Mittelstand 4.0“. Sie gab interessante Einblicke, wie sowohl alteingesessene als auch neu gegründete Unternehmen von Dienstleistungen wie Prozessoptimierung (Digitalisierung der Auftragsabwicklung), Retrofitting (Nachrüsten von Sensorik an Bestandsanlagen) und digitalem Wissensmanagement profitieren können. Landrat Ralf Leßmeister zeigte in seiner Rede auf, was Politik und Verbände an Rahmenbedingungen schaffen, damit sich Unternehmen verstärkt in der Region ansiedeln und wie attraktiv Investitionen in den Standort Westpfalz sein können. Er zeigte auch auf, welche Faktoren den Betrieben dabei besonders wichtig sind. Ganz entscheidend sei im medialen Zeitalter der Breitbandausbau in der Region. Im Verbund mit allen anderen Landräten in der Region versucht Leßmeister auch dafür die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Michael Littig, in seiner Funktion als Aufsichtsratsmitglied des 1. FC Kaiserslautern, und FCK-Hauptsponsor Harald Layenberger betonten die Bedeutung des Vereins für die Wahrnehmung der Region und als nach wie vor maßgeblichen Wirtschaftsfaktor für die Stadt Kaiserslautern. Die angeregten Diskussionen der mehr als 50 Teilnehmer der Veranstaltung dauerten noch bis in die späten Abendstunden.
Bei der gestrigen Sitzung zur Zusammenführung der Kreisverbände der MIT von Kaiserslautern Stadt und Landkreis sowie des Verbandes Kusel, wurde ein neuer Vorstand gewählt. Einstimmig wurde Dr. Dirk Hüttenberger zum Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter wurden Peter Bretz und Alexander Weimer, ebenfalls ohne Gegenstimmen bestimmt. Vervollständigt wurde der Vorstand von den Beisitzern Laura Littig, Nico Welsch, Udo Ringel, René Cloupeau und Michael Littig. Der neu gewählte Vorsitzende stellte klar, dass es keinen Sinn mache, in kleinen Untereinheiten für die Sache des Mittelstandes zu werben, sondern die Region Westpfalz als Ganzes zu sehen und den Mittelstand in der Region zu vernetzen. „Wir wollen Ohr, Auge, aber auch Stimme des Mittelstandes werden“, so Dirk Hüttenberger, der selbst die Forschung in einem mittelständigen Pharmaunternehmen leitet und die Probleme kleiner und mittelgroßer Unternehmen kennt. Oft verkannt wird die enorme Bedeutung der vielen Leistungsträger des Mittelstandes, die zugleich die meisten Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze aber auch die größten Lasten tragen – gerade auch in der Westpfalz. Bereits am Freitag den 7.10.2016 wird die Veranstaltung „Treffpunkt Mittelstand, Forschungsstandort Deutschland, Kann der Mittelstand mithalten?“ den Auftakt geben, eine neues Forum für die Mittelständler in der Region zu bieten. Ein offenes Ohr wird dabei Prof. Dr. Helge Braun, Staatsminister im Bundeskanzleramt, haben, der die Wünsche und Vorstellungen mit nach Berlin nehmen wird.
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